Baierbrunn

Ein Dorf mit langer Tradition

Geschichte

Baierbrunn wird erstmals 776 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Schäftlarn erwähnt. Bis 1803 war Baierbrunn eine geschlossene Hofmark des Klosters und wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbstständige politische Gemeinde.

Der Ortsteil Buchenhain hatte seinen Ursprung in einem vor 1990 errichteten Gebäude, dem späteren Waldgasthof. Weitere Ansiedlungen erfolgten ab 1924 und nach dem Zweiten Weltkrieg. (vgl. Alfred Hutterer: Am Brunnen der Baiern. Selbstverlag, Baierbrunn 1985. Hier: „Siedlung Buchenhain“, S. 584–585)

 

Für weiterführende Informationen steht hier ein ausführlicher Aufsatz von Dr. Joachim Lauchs (Archivdirektor im Bayerischen Hauptstaatsarchiv a. D.) zum Download bereit:

 

→ Aufsatz über die Geschichte Baierbrunns von Dr. Joachim Lauchs


Gemeindechroniken

Über die gemeindliche Ortsgeschichte existieren umfangreiche Chroniken die kostenlos zur Verfügung gestellt werden können. Nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf. Nur solange der Vorrat reicht!

 

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Zahlen und Fakten

Bestehend aus den Ortsteilen Baierbrunn, Buchenhain und Am Kraftwerk liegt Baierbunn mitten in der Natur zwischen dem schönen Isartal und dem Forstenrieder Park. Die Gemeinde verfügt über eine ausgezeichnete Anbindung an die Stadt München durch die beiden Bahnhöfe der S-Bahn-Line S7 sowie durch die Bundesstraße 11 (München-Mittenwald).

 

Das Gebiet in und um Baierbrunn bietet interessante Freizeitangebote und lädt insbesondere zu Spaziergängen, Wander- und Radtouren durch die Natur ein.

 

Trotz Großstadtnähe hat Baierbrunn seinen liebevollen dörflichen Charakter bewahrt, den die zirka 3.600 Einwohner*innen zu schätzen wissen.


Wappen

Beschreibung

Unter blauem Zinnenschildhaupt in Silber drei schmale, schwarze Balken.

(Beschreibung des Wappens)

Hoheitszeichen

Das Gemeindewappen ist als Hoheitszeichen rechtlich besonders geschützt. Es darf, auch in abgewandelter Form, nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung der Gemeinde Baierbrunn verwendet, verarbeitet oder vervielfältigt werden. Verstöße werden rechtlich verfolgt.

Wissenswertes

"Schon im Jahr 776 kommt der Ort Baierbrunn als eine Schenkung an das Kloster Schäftlarn vor. Im 12. Jahrhundert ist das Geschlecht der "Herren von Baierbrunn" beurkundet. Schon 1493 war die Hofmark Baierbrunn im Besitz des Hofkastenamts München und kommt im Tauschweg 1670 in den Besitz des Klosters Schäftlarn, wo es bis zur Auflösung des Klosters verblieb. Da das Geschlecht der "Baierbrunner" bis zu seinem Aussteben eine bedeutende Rolle gespielt hat, knüpft das Gemeindewappen an das Wappen der "Baierbrunner", welches nach einer alten Überlieferung drei schmale Balken zeigte, an. Das so genannte Zinnenschildhaupt gilt als Sinnbild für die Burg Baierbrunn, die Farben Silber und Blau erinnern an die früh nachweisbaren Zusammenhänge zwischen Baierbrunn und dem bayerischen Herzogshaus."

 

Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns, 09.06.1970

© Gemeinde Baierbrunn